Zukunftsfähig und nachhaltig lernen.

Bildung ist die Voraussetzung für selbstbestimmtes Leben und Teilhabe am Gesellschafts- und Berufsleben – ein ganzes Leben lang. Jedes Kind, jeder Mensch hat das Recht, dass ihm alle Bildungschancen offenstehen und optimale Bildungschancen bereitgestellt werden.

Dies sehen wir nur in einem integrativen Schulsystem verwirklicht, weswegen wir alle Initiativen auf städtischer Ebene unterstützen, die auch im Sekundarbereich I die Einrichtung integrativer Systeme über die gegenwärtige Oberschule hinaus anstreben.

Bildungspolitik ist zwar in erster Linie Ländersache, aber auch die Stadt steht in der Verantwortung für zeitgemäße Vorschul- und Schulbildung.

Die Stadt hat die Verantwortung für ein gutes Kita- und Krippenangebot, für die räumliche und sächliche Ausstattung der Schulen und für die strategische Schulentwicklungsplanung in ihrem Entscheidungsbereich.

Dafür muss in der Stadt Nienburg …

  • das Angebot an Kita- und Krippenplätzen zügig weiter bedarfsgerecht ausgebaut und die Einrichtung von Betriebskindergärten gefördert wird.
  • die Personalausstattung in Kitas mit qualifizierten Erzieher:innen verbessert werden; angesichts des massiven Fachkräftemangels müssen unsere Kitas deshalb ein attraktiver Arbeitsplatz sein.
  • durch eine Staffelung der Kitabeiträge oder eine Befreiung für wirtschaftlich benachteiligte Familien und Alleinerziehende die Teilnahme am Betreuungsangebot der Stadt erleichtert werden.
  • der Weg zur Kita und den Grundschulen in den jeweiligen Einzugsgebieten durch die Verkehrsführung sicherer und „Elterntaxis“ überflüssig gemacht werden.
  • zügig ein geeigneter Standort für die Grundschule Nordertor im nördlichen Stadtgebiet realisiert wird, der auch hier einen sicheren Schulweg für die Kinder im Einzugsgebiet ermöglicht und „Elterntaxis“ überflüssig macht.
  • durch Förderung von außerschulischen Lernorten (z. B. Kinderwildnis, Klimawald, Bibliothek, Museum, Archiv) das Umweltbewusstsein und die Bildung für nachhaltige Entwicklung in unseren Kitas und Schulen gestärkt werden.
  • die Sanierung und Neugestaltung der beiden städtischen Gymnasien durch eine lernfördernde und jugendgerechte Ausstattung der Räume wie der Außenanlagen sowie baulichen Voraussetzungen für Ganztagsangebote (inklusive Mensa) und eine Kooperation beider Einrichtungen vorangetrieben werden.
  • inklusives und barrierefreies Lernen grundsätzlich in allen Kitas und Schulen möglich sein.
  • die Digitalisierung in allen Schulen vorangetrieben und digitales Lernen auch von Zuhause aus durch eine zeitgemäße IT-Ausstattung an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen ermöglicht werden; dazu gehören ein leistungsfähiger Internetanschluss in allen Klassenräumen, eine moderne Ausstattung der Klassenräume, hochwertiger technischer Support, ausreichend geeignete Endgeräte zum Ausleihen für Familien, die nicht darüber verfügen, und nicht zuletzt, Arbeitsplätze für die Lehrer:innen.
  • gesundes und ausgewogenes Essen aus regionalem und ökologischem Anbau für unsere Kinder angeboten werden.






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